Schon seit einigen Jahren erfreut sich das Stand Up Paddling einer immer größer werdenden Beliebtheit. Und gerade für Städter ist diese Sportart ideal. Man benötigt keine umfangreiche Ausrüstung und auch absolute Anfänger erleben schnelle Erfolge. Dazu kommt noch, dass das Stand Up Paddling Körper und Geist im gleichen Maße beansprucht. Also genau das was die Sportler heute von einer Sportart erwarten.
Stand Up Paddling – Trendsport und Freizeitausgleich
Körper und Geist gleichermaßen zu trainieren gehört für viele Menschen heute zu den Anforderungen, die eine Sportart erfüllen sollte. Und das Stand Up Paddling erfüllt diese Vorgabe. So kommt das Paddling einem Ganzkörperworkout gleich und das “auf dem Wasser sein” massiert dabei die Seele. So finden viele gestresste Großstädter einen Ausgleich zum hektischen Alltag. Bereits mit wenigen Stunden Übung können die ersten Erfolge erzielt werden. Die einzige Voraussetzung, die man mitbringen sollte ist, dass man Schwimmen kann. Denn gerade zu Beginn wird man das ein oder andere Mal im Wasser landen. Zu empfehlen ist es jedoch, dass man sich eine Schule sucht, die Kurse im Stand Up Paddling anbieten. Die Kosten für eine Stunde liegen im überschaubaren Rahmen, aber man hat die Gewissheit, dass man die Haltung korrekt erlernt.
Das Board – Grundlagen
Ohne Board kein Stand Up Paddling so einfach kann es manchmal im Leben sein. Da man hoffentlich die meiste Zeit auf dem Board stehen wird, sollte man sich vor der Anschaffung etwas intensiver damit beschäftigen. Mittlerweile gibt es eine Vielzahl unterschiedlicher Kategorien, unter denen spezielle Boards angeboten werden. Die erste Entscheidung, die man treffen muss lautet, ob man ein aufblasbares oder festes Board bevorzugt. Viele würden sich wahrscheinlich instinktiv nach einem festen Board umsehen. Doch gerade für Anfänger und Freizeitpaddler eignen sich aufblasbare Boards besser. Diese lassen sich auch einfacher transportieren, da sie in wenigen Minuten aufblasbar beziehungsweise entleert werden können. Feste Boards sind dagegen eher für den sportlichen Wettkampf gedacht.
Das Board – die Größe
Ein zweiter Punkt, der bei einem Board zu klären ist, ist die Länge und Breite. Allgemein lässt sich sagen, dass die Länge einen Einfluss auf die Schnelligkeit und Manövrierfähigkeit hat. So sind lange Boards schnell und kürzere Boards lassen sich besser manövrieren. Boards für Einsteiger haben im Allgemeinen eine Länge von circa drei Metern. Damit bieten sie einen guten Kompromiss zwischen Schnelligkeit und Manövrierfähigkeit. Ein weiterer wichtiger Punkt bei einem Board ist die Breite. Hier gilt die Faustregel – je breiter das Board, desto stabiler liegt es auf dem Wasser. Üblich sind Breiten zwischen 30 Zoll (76 cm) und 34 Zoll (86 cm). Wer hingegen andere Aktivitäten, wie zum Beispiel Yoga auf dem Wasser betreiben will, sollte auf ein sehr breites Board setzen.
Das Paddle und die korrekte Einstellung
Bei dem Paddle sind die beiden wichtigsten Eigenschaften die Steifigkeit und die Länge. Im Allgemeinen sind die Paddle in der Höhe verstellbar. Hier wird die Körpergröße angelegt plus 20 bis 30 Zentimeter. Ist der Paddler 180 Zentimeter groß, wäre die ideale Länge des Paddels zwischen 200 und 210 Zentimeter. Viele Paddles bestehe zwar aus einem Alu Schaft mit Kunststoffblatt. Da man das Paddel allerdings längere Zeit halten muss, empfiehlt sich hier die hochwertige und leichtere Variante aus Glasfaser oder Karbon.